Seitdem das Tao Te King vor einhundertfünfzig Jahren erstmals in eine europäische Sprache übersetzt wurde, fasziniert es die Menschen des Abendlandes.
Es wird denm großen chinesischen Weisen Laotse zugeschrieben, der nach der Überlieferung ein Zeitgenosse des Konfuzius (6. Jh. v. Chr.) war.
In dem Maße, wie Asien und Europa im Zeichen einer neuen Weltkultur näher zusammenrücken, finden immer mehr Leser den Zugang zu diesem einst so geheimnisumwobenen Text. Die vorliegende Ausgabe eignet sich besonders für alle, die mit der Geisteswelt des alten China erstmals in Berührung kommen.
Der Autor
Laotse (auch Lao-tzu oder Lao Tan), der berühmteste Philosoph des Taoismus, lebte im 6. Jahrhundert v. Chr. Über sein Leben ist wenig bekannt. Der Legende nach kam es einmal zu einem Zusammentreffen mit seinem kongenialen Zeitgenossen Kungtse (Konfuzius). Laotse stammte aus dem Dorf Hu-hsien in Ch'u, der heutigen Provinz Honan und war Archivar am Hof des Königs von Chou, bevor er sich nach Westen zurückzog; hier verlieren sich sein Spuren.
Richard Wilhelm (1873-1930), Pfarrer, Pädagoge und Missionar, Professor für Sinologie, Übersetzer und Herausgeber, hielt sich 1899-1921 und 1922-1924 in China auf. Er gab 1910-1930 die Quellensammlung "Religion und Philosophie Chinas" heraus. Seine Übersetzungen chinesischer Klassiker sind legendär, haben sich seit Jahrzehnten als Standard etabliert und wurden ihrerseits in viele Sprachen übertragen.
O.W. Barth Verlag, 1997, 92 S.
15,50 Euro
Hardcover
ISBN: 978-3-502-65390-5
|
|
Titel gebraucht, antiquarisch & neu kaufen bei:
HörbuchTipp:
|
|