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Yüan-wu, Wilhelm Gundert (Übers.)
Bi-Yän-Lu
Meister Yüan-wu's Niederschrift von der Smaragdenen Felswand verfasst auf dem Djia-schan bei Li in Hunan zwischen 1111 und 1115 im Druck erschienen in Sitschuan um 1300


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Prof. Dr. Wilhelm Gundert, der 30 Jahre in Japan gelebt hat und weit über die Fachkreise hinaus - z.B. als Mitherausgeber der Anthologie Lyrik des Ostens - bekannt geworden ist, hat sich über 13 Jahre lang fast nur dieser Arbeit gewidmet. Er hat alle erreichbaren chinesischen und japanischen Kommentare durchforscht und ist in dieses Werk so tief eingedrungen, dass er die selbst von Ostasiaten oft für unerfüllbar gehaltene Aufgabe der Übertragung wagen konnte. Seiner Übersetzung hat er meisterhafte eigene Erklärungen angefügt, in denen er die Gedanken der einzelnen Beispiele interpretiert und alles Wissenswerte zu den vorkommenden Namen und Begriffen darlegt. Ein Vorbericht gibt über die Verfasser, die Entstehung und den Aufbau des Bi-yän-lu Auskunft, im Anhang ermöglicht eine Traditionstafel die Übersicht über sämtliche in dem Buch erwähnten Meister.

Zum ersten Mal erscheint hier das Hauptwerk der Zen-Bewegung in einer europäischen Sprache. Entstanden ist das Buch in China, wo diese Bewegung vor über 1000 Jahren ihre erste Blütezeit erlebte. Auf völlig undogmatische Weise versuchten die alten Meister, den Menschen durch konzentrierte Meditation zum Bewusstsein seiner selbst zu bringen. Ihre Einsichten gaben sie in Parabeln, Gleichnissen, Bildern und Beispielen weiter. Hundert solcher Beispiele, zu denen später noch je ein Gesang kam, versah um 1100 der Meister Yüan-wu mit ausführlichen, oft durch drastische Anekdoten belebten Erklärungen: seine Niederschrift, um 1300 in China gedruckt, ist das Bi-yän-lu (= Niederschrift aus der Abtsstube zur Smaragdenen Felswand). Bis zum heutigen Tag, jetzt vor allem in Japan, wird es als Grundbuch in den Zen-Klöstern und den Zen-Kreisen benützt. Wie das Taoteking, die Reden Buddhas, der Koran ist es eines der Grundbücher im Streben des menschlichen Geistes nach Erkenntnis des Sinns von Welt und Leben.

Der Übersetzer
Prof. Dr. Wilhelm Gundert, der 30 Jahre in Japan gelebt hat und weit über die Fachkreise hinaus bekannt geworden ist, hat sich über 13 Jahre lang fast nur dieser Arbeit gewidmet. Er ist indieses Werk so tief eingedrungen, dass er die selbst von Ostasiaten oft für unerfüllbar gehaltene Aufgabe der Übertragung wagen konnte. Seiner Übersetzung hat er meisterhafte eigene Erklärungen angefügt, in denen er die Gedanken der einzelnen "Beispiele" interpretiert und alles Wissenswerte zu den vorkommenden Namen und Begriffen darlegt. Ein Vorbericht gibt über die Verfasser, die Entstehung und den Aufbau des Bi-yän-lu Auskunft, im Anhang ermöglicht eine Traditionstafel die Übersicht über sämtliche in dem Buch erwähnten Meister. Eine Zeittafel zeigt den geschichtlichen Hintergrund, auf welchem sich die Zen-Bewegung entfaltet hat, ein Register weist die Stellen nach, an denen Personen oder wichtige Punkte der buddhistischen und chinesischen Tradition erwähnt sind.

Marixverlag, 2005, 168 S.
14,95 Euro
Hardcover, m. Kalligraphien, Beil.: Faltkte.
ISBN: 978-3-86539-031-8




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