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Neben einer Auswahl verschiedener Gesänge und Gedichte finden sich in diesem Buch eine komprimierte Darstellung der drei buddhistischen Fahrzeuge und zwei Texte aus der Dzogchen-Tradition der "Großen Vollkommenheit", die Chögyam Trungpa von den Lehrern seiner geistigen Linie übermittelt wurden. Seine besondere Auslegung der Zehn Ochsenbilder, einem klassischen Zen-Text, runden den kleinen Band ab.
Der Titel des Buches, Mudra, bezeichnet eine symbolische Geste oder Handlung, als spontaner Selbstausdruck von Phänomenen in der Erscheinungswelt - wobei das Symbol und das, wofür es symbolisch steht, eins sind: aus sich
Der Autor
Chögyam Trungpa (1939-1987) entstammte einer langen Linie tibetischer Tulkus. Er war Mönch, Gelehrter, Künstler, Dichter und Visionär und machte sich wie kaum ein anderer um die Vermittlung des Buddhismus im Westen verdient. Nach seiner Flucht aus Tibet ernannte der Dalai Lama ihn zum spirituellen Berater für junge Mönche. Er lehrte mehrere Jahre in Indien und studierte später in Oxford Vergleichende Religionswissenschaften und Philosophie. Mit dreißig Jahren legte er seine Mönchsrobe ab, heiratete und ging nach Nordamerika. Chögyam Trungpa veröffentlichte zahlreiche Bücher und gründete die erste buddhistische Universität Nordamerikas sowie das Shambala-Netzwerk von Meditationszentren.
Chögyam Trungpa ist einer der bekanntesten tibetischen Meditationsmeister. Unter seiner Leitung entstanden eine Vielzahl von Meditationszentren. 1974 gründete er das angesehene „Naropa-Institut“ – die erste buddhistische Universität auf westlichem Boden. In Deutschland wurde Chögyam Trungpa einem breiteren Publikum erstmals durch seine Neuübersetzung von Das Totenbuch der Tibeter bekannt. Ansätze, die er in seinem sehr bekannten Buch vom meditativen Leben erstmals andeutete, werden von ihm in Große Östliche Sonne praxisbezogen ausgeführt.
Windpferd Verlagsges., 2006, 120 S.
9,90 Euro
Broschiert
ISBN: 978-3-89385-517-9
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HörbuchTipp:
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