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"Einer der merkwürdigsten Züge in meinem Charakter ist gewiß der seltsame Aberglaube, womit ich aus jeder Sache eine Vorbedeutung ziehe und in einem Tag hundert Dinge zum Orakel mache (...) Jedes Kriechen eines Insekts dient mir zu Antworten über mein Schicksal. Ist das nicht sonderbar von einem Professor der Physik? (...) Ich habe immer gegen den Aberglauben gepredigt und bin für mich der ärgste Zeichendeuter", bekannte der Schriftsteller, Naturforscher und Experimentalphysiker Georg Christoph Lichtenberg (1742 bis 1799).
Selbst die kritische und hellwache Journalistin Franca Magnani war überzeugt von der Macht der Amulette und des "Bösen Blicks".
Walter Gerlachs Neues Lexikon des Aberglaubens beleuchtet profund alle Facetten dieses bewegenden Themas - auch die modernen. Hier geht es nicht nur um so wunderbare Themen wie Hexen, Liebeszauber, Hufeisen und die Zahl 13, sondern auch um UFOs, Exorzismus, Channeling bis hin zur Magie des Autos und des Computers.
Das Neue Lexikon des Aberglaubens erläutert anschaulich den Ursprung und die Geschichte dieser Symbole des Guten und des Bösen und beschreibt deren Funktion. Mit zahlreichen Abbildungen von Kobolden, Teufeln, weiblichen Dämonen, Drachen, Seeungeheuern und anderem mehr.
Eichborn Verlag, 1998, 252 S.
20,90 Euro
Hardcover, m. Abb.
ISBN: 978-3-8218-0469-9
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