|
|
|
|
Welche Rolle spielt die Erinnerung bei der Herausbildung kultureller Identitäten? Welche Formen kultureller Erinnerung gibt es, wie werden sie organisiert, welchen Wandlungen sind sie unterworfen? Diesen Fragen geht Jan Assmann in einem Vergleich von drei Mittelmeerkulturen des Altertums - Ägypten, Israel und Griechenland - nach.
Inhalt
- Vorwort
- Einleitung
- Erster Teil - Theoretische Grundlagen
- Erstes Kapitel: Erinnerungskultur
- Vorbemerkungen
- I. Die soziale Konstruktion der Vergangenheit: Maurice Halbwachs
- II. Formen kollektiver Erinnerung: Kommunikatives und kulturelles Gedächtnis
- III. Optionen kultureller Erinnerung: "Heiße" und "kalte" Erinnerung
- Zweites Kapitel: Schriftkultur
- I. Von ritueller zu textueller Kohärenz
- II. Kanon - zur Klärung eines Begriffs
- Drittes Kapitel: Kulturelle Identität und politische Imagination
- I. Identität, Bewußtsein, Reflexivität
- II. Ethnogenese als Steigerung der Grundstrukturen kollektiver Identität
- Zweiter Teil - Fallstudien
- Vorbemerkung
- Viertes Kapitel: Ägypten und die Erfindung des Staates
- I. Grundzüge der ägyptischen Schriftkultur
- II. Der Spätzeittempel als "Kanon"
- Fünftes Kapitel: Israel und die Erfindung der Religion
- I. Religion als Widerstand
- II. Religion als Erinnerung: Das Deuteronomium als Paradigma kultureller Mnemotechnik
- Sechstes Kapitel: Die Geburt der Geschichte aus dem Geist des Rechts
- I. Semiotisierung im Zeichen von Strafe und Rettung
- II. Theologisierung der Geschichte im Zeichen einer Theologie des Willens. Vom "charismatischen Ereignis" zur "charismatischen Geschichte"
- Siebtes Kapitel: Griechenland und die Disziplinierung des Denkens
- I. Griechenland und die Folgen der Schriftkultur
- II. Homer und die griechische Ethnogenese
- III. Hypolepse - Schriftkultur und Ideenevolution in Griechenland
- Das kulturelle Gedächtnis. Versuch einer Zusammenfassung
- Anhang
- Literatur
- Namenregister
- Sachregister
Der Autor
Jan Assmann, geb. am 7. Juli 1938, ist Professor für Ägyptologie an der Universität Heidelberg. Er leitet seit 1978 ein Forschungsprojekt in Luxor (Oberägypten) und lehrte als Gastprofessor in Paris, Yale und Jerusalem. 1998 erhielt er den Preis des Historischen Kollegs, der als deutscher Historikerpreis vergeben wird.
Verlag C. H. Beck, 2008, 344 S.
12,95 Euro
Broschiert
ISBN: 978-3-406-56844-2
|
|
Titel gebraucht, antiquarisch & neu kaufen bei:
HörbuchTipp:
|
|
|
|
|