ParaSearch - Mysterien - Traditionen der Welt (Mythologie) - Traditionen der Welt (Märchen)

Ingrid Jacobsen (Hrsg.), Harlinda Lox (Hrsg.), Sabine Lutkat (Hrsg.)
Schriftenreihe der Europäischen Märchengesellschaft, Band 29
Sprachmagie und Wortzauber - Traumhaus und Wolkenschloss


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Über die Sprache haben wir Menschen teil an der schöpferischen Kraft der Phantasie. Sie ist im Märchen geheimnisvoll bewahrt, vermag zu verzaubern und Magisches zu bewirken. Märchen erzählen von einer Zeit, als die Tiere, Pflanzen und selbst die Dinge noch sprachen und dem Märchenmenschen auf seinem Weg mit ihrem Wissen half. Der Magie der Märchensprache begegnen wir in ihren Zauberformeln und erleben das Märchen als sprachliches Kunstwerk.

Von besonderer Bedeutung sind im Märchen auch die Orte, an die der Held auf seiner Suchwanderung gelangt. So erzählen viele Volksmärchen von Traumhäusern, in denen neuer Lebensmut zuwächst, manchmal aber auch von Wolkenschlössern, in denen der Verlust der eigenen Identität droht. Immer jedoch werden Grenzen der inneren und äußeren Wirklichkeit überschritten, und der Held entwickelt und erweitert sein Bewusstsein.

Inhalt
  • Ingrid Jacobsen: Vorwort
  • Teil I: Sprachmagie und Wortzauber - die Sprache im Märchen
    • Heinrich Dickerhoff: Im Anfang war das Wort
    • Ingrid Jacobsen: Sprachmagie und Wortzauber
    • Ursula Heindrichs: Von den magischen Versen im Märchen
    • Helga Bleckwenn: Formel, Vers und Lied - Über magische Sprache in orientalischen und europäischen Märchen
    • Katalin Horn: Do köhm de Butt answemmen un säd - Die Sprache der Tiere, Pflanzen und Dinge im Märchen
    • Barbara Gobrecht: »Was sich liebt, das neckt sich« - Die Sprache von Brautleuten und Ehepaaren in Märchen und Schwänken
    • Heinz Rölleke: Die »Kinder und Hausmärchen« der Brüder Grimm als sprachliches Kunstwerk
    • Johan de Mylius: das Zauberwort der Märchensprache
    • Heinz-Albert Heindrichs: Was wussten die Grimms vom goldenen Schnitt?
  • Teil II: Traumhaus und Wolkenschloss - das Märchen und seine Räume
    • Sabine Wienker-Piepho: Schlösser im europäischen Volksmärchen - Überlegungen zur Verortung des Nicht-Verortbaren
    • Helga Volkmann: Der Märchengarten als Landschaftsutopie - »... und in einem Augenblick war aus dem wilden Wald ein prächtiger Garten geworden«
    • Gloria Zagami: Türme, Treppen, Himmelsleiter - italienische Märchenheldinnen auf dem Weg nach oben
    • David Blamires: Irdisches und Unterirdisches bei der Begegnung mit Elfen in englischsprachigen Märchen
    • Susanne Galley: Heilige, schöne und schreckliche Orte - Zur spirituellen Topographie der chassidischen Legenden
    • Dieter Wiedemann: »Der Alltag wird im Märchen schön« - Märchenräume aus filmischer Perspektive
    • Bernd Rieken: Tiefenpsychologische Zugänge zum Motiv der verbotenen Kammer
    • Martin Feltes: »Der Traum vom Raum« - zur Architektur der Anderswelt in Malerei und Baukunst
    • Margarete Möckel: Wenn aus einer Hütte ein Schloss wird - Wandlungen der Innenräume
    • Kristin Wardetzky: Das Ehegemach - Ort der Sehnsucht, Ort des Schreckens


Die Herausgeberin
Harlinda Lox, Jahrgang 1963, ist Germanistin, Erzählforscherin und wissenschaftliche Autorin. Seit 2001 ist sie Vizepräsidentin der Europäischen Märchengesellschaft.

Königsfurt-Urania Verlag, 2004, 350 S.
24,90 Euro
Hardcover
ISBN: 978-3-89875-130-8




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