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Rudolf Steiner
Rosenkreuzerisches Weistum in der Märchendichtung
1 Vortrag, gehalten in Berlin am 10.6.1911


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Unmittelbar nach der Jahrhundertwende begann Rudolf Steiner "mit dem öffentlichen Mitteilen dessen, was Anthroposophie als Wissen von der geistigen Welt enthält". Damit brach er mit der alten Tradition, in welcher esoterisches Wissen nur an besonderen Stätten an wenige, darauf vorbereitete Persönlichkeiten weitergegeben werden durfte. "Ich sah mich vor die Bedingungen des geistigen Lebens der Gegenwart gestellt. Denen gegenüber sind Geheimhaltungen, wie sie in älteren Zeiten selbstverständlich waren, eine Unmöglichkeit. Wir leben in der Zeit, die Öffentlichkeit will, wo irgendein Wissen auftritt." - "Ich hatte auch niemand gegenüber eine Verpflichtung zur Geheimhaltung. Denn ich nahm von 'alter Weisheit' nichts an; was ich an Geist-Erkenntnis habe, ist durchaus Ergebnis meiner eigenen Forschung."

Der Autor
Rudolf Steiner, geboren 1861, verstorben 1925 in Dornach, Studium der Mathematik, Naturwissenschaften und Philosophie in Wien. Anschluss 1902 der Theosophischen Gesellschaft, 1913 Trennung und Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft sowie 1919 die erste Waldorfschule. Entfaltung des anthropos. Debnkansatzes durch zahlreiche Veröffentlichungen und eine umfangreiche Lehrtätigkeit.
Steiners Geisteswissenschaft ist keine bloße Theorie. Ihre Fruchtbarkeit zeigt sie vor allem in der Erneuerung aller Bereiche des Lebens: der Erziehung, der Medizin, der Kunst, der Religion, der Landwirtschaft, bis hin zu jener gesunden Dreigliederung des ganzen sozialen Organismus, in der Kultur, Rechtsleben und Wirtschaft sich genügend unabhängig voneinander entfalten können.
Rudolf Steiner, der spätere Begründer der Anthroposophie und Waldorfpädagogik, wurde am 27.2.1861 in Kraljevec geboren. Nach seiner Immatrikulation an der TH Wien beschäftigte er sich intensiv mit mathematisch-naturwissenschaftlichen sowie literaturwissenschaftlichen Studien und gab 1883-87 durch die Vermittlung seines Literaturprofessors, Goethes naturwissenschaftliche Schriften heraus.
Zwischen 1890 und 1897 war er an der neuen Weimarer Ausgabe von Goethes Schriften im Goethe-Archiv zu Weimar tätig und veröffentlichte 1894 seine "Philosophie der Freiheit", eine Auseinandersetzung mit Kants Pflichtenlehre.
Zusammen mit Otto Hartleben brachte Steiner in den Jahren 1898-1900 die Zeitschrift "Magazin der Literatur" heraus.
1902 zum Generalsekretär der deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschaft in Berlin ernannt, entwickelte er die Anthroposophie als Wissenschaft zur Erkenntnis der geistigen Welt und ihrer Erscheinungen aus der im Dezember 1912 die Anthroposophische Gesellschaft hervorging.
Ab 1914 hielt sich Rudolf Steiner in Dornach, dem Zentrum der anthroposophischen Bewegung auf, wo er das Goetheanum als Hochschule für Geisteswissenschaften, in einem die anthroposophische Philosophie zum Ausdruck bringenden neuen Baustil errichten ließ. 1919 wurde durch Steiner die erste Waldorfschule in Stuttgart für die Arbeiterkinder der Waldorf-Astoria Zigarettenfabrik gebaut.
Nach 1920 war seine Zeit mit schriftstellerischer Tätigkeit, Vortragsreisen und Kursen zur Heilpädagogik, der Medizin, der biologisch-dynamischen Landwirtschaft und des christlich-religiösen Lebens ausgefüllt.1921 entstehen die Zeitschriften "Die Drei" und "Das Goetheanum".
Auch während seiner 1924 beginnenden Krankheit war Steiner noch schriftstellerisch aktiv und verfasste seine Selbstbiographie "Mein Lebensweg" und die "Anthroposophischen Leitsätze". Rudolf Steiner verstarb am 30.3.1925 im Alter von 64 Jahren in Dornach.

Rudolf Steiner Verlag, 1980, 32 S.
7,00 Euro
Broschiert
ISBN: 978-3-7274-5052-5




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