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Der christliche Glaube hat ein genuines Verhältnis zur Öffentlichkeit. Er ist seinem Wesen nach auf Öffentlichkeit bedacht.
Eberhard Jüngel
Die Beiträge dieses Bandes untersuchen die in der Öffentlichkeit wahrgenommene religiöse Vielfalt und ihre Konsequenzen für das christliche Zeugnis. Religion im Kontext der Individualisierung und Säkularisierung manifestiert sich nicht selten als Religiosität neben den Kirchen, dabei sind Anleihen an andere Religionen (Seelenwanderung, Karma) oder an parapsychologische Phänomene nicht erst typisch für das 20. Jahrhundert. Psychomarkt, Esoterik, Satanismus entwickeln Anziehungskraft - nicht nur für Jugendliche -, aber neben der Prävention von Abhängigkeiten steht die Dialogbereitschaft mit früher als "Sekten" bezeichneten Gemeinschaften.
Die verfassungsmäßige Verankerung der Religionsfreiheit (auch in der DDR) und der religiösen Unterweisung wird im Umgang mit neuen (Jehovas Zeugen) oder traditionellen Religionsgemeinschaften (Islam) auf die Probe gestellt. Die häufig verklärt dargestellte Toleranz im Viel-Religionen-Staat Indien muss im Hinblick auf das Verhältnis von Religion und Nationalismus kritisch geprüft werden.
Die Autoren:
- Eberhard Jüngel
- Andreas Finke
- Daniel Cyranka
- Christoph Raedel
- Harald Lamprecht
- Falko Schilling
- Albrecht Schröter
- Klaus von Stieglitz
- Christoph Bochinger
- Michael Bergunder
- Reinhart Hummel
Vandenhoeck & Ruprecht, 2001, 188 S.
28,00 Euro
Broschiert, Kirche, Konfession, Religion Bd. 43
ISBN: 978-3-525-56547-6
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HörbuchTipp:
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