Dieses "Ich", das reines Denken ist, bezeichnet Rudolf Steiner als "höheres Ich". Und Herbert Witzenmann weiß von ihm zu sagen: "Menschliche Individualitäten können die universelle Ichwesenheit als ihr eigenes höheres Wesen ahnend erleben".
Der Autor
Herbert Witzenmann wurde am 16. Februar 1905 in Pforzheim als Sohn einer Industriellenfamilie geboren, Besuch des Goetheanums mit 17 Jahren, frühe Begegnung mit Rudolf Steiner. Studium des Maschinenbaus, Musik-, Kunst- und Literaturgeschichte sowie der Philosophie (u.a. bei H. Amann und Karl Jaspers, Manuskript einer begonnenen Habilitation beim Luftangriff auf Pforzheim im Februar 1945 vernichtet). Teilnahme an der Edition "Junge deutsche Lyrik" im Reclam Verlag. Während des Krieges im Unternehmen des Vaters tätig, aufgrund von Denunziation im Nationalsozialismus bedroht, französische Kriegsgefangenschaft. Nach dem Krieg verantwortliche Tätigkeit in der väterlichen Metallschlauchfabrik, anthroposophische Aktivitäten in Stuttgart (u.a. als Mitherausgeber der Zeitschrift "Die Drei"). 1963 von Albert Steffen in den Vorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft nach Dornach, Schweiz, berufen. Ab 1968 gravierende Schwierigkeiten mit den anderen Vorstandsmitgliedern und Teilen der Anthroposophischen Gesellschaft, faktischer Ausschluss von der Vorstandstätigkeit. 1973 Gründung des "Seminars für freie Jugendarbeit, Kunst und Sozialorganik" in Dornach. Witzenmann starb am 24. September 1988 in Pforzheim.
Gideon Spicker Verlag, 1985, 260 S.
21,00 Euro
Hardcover
ISBN: 978-3-85704-156-3
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