Zu Beginn des 17. Jahrhunderts erschienen in Deutschland zwei Manifeste einer christlichen Bruderschaft, deren Mitglieder sich "Rosenkreuzer" nannten. Sie erregten für einige Jahre ungeheures Aufsehen; die Lehre, die sie vortrugen, fand überzeugte Anhänger und fanatische Widersacher, bis die ganze Bewegung um 1620 wieder verschwand. Doch wurde auch noch in den folgenden Jahrhunderten immer wieder von den geheimnisvollen "Rosenkreuzern" gesprochen; berühmte Männer wie Descartes, Bacon, Goethe wurden mit Ihnen in Zusammenhang gebracht.
Frances Yates, eine führende englische Historikerin, weist nun eine Abhängigkeit nach zwischen dem Auftreten der "Rosenkreuzer" und der kurzen, aber von großen Hoffnungen begleiteten Herrschaft des pfälzischen Kurfürstenpaares auf dem böhmischen Thron (1619/20).
Klett Cotta Verlag, 1997, 300 S.
25,00 Euro
Broschiert
ISBN: 978-3-608-91883-0
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