ParaSearch - Mysterien - Geheimwissen - Illuminaten

W. D. Wilson
Unterirdische Gänge
Goethe, Freimaurerei und Politik.


Bild zum zum Vergrößern anklicken!

Wilson erschließt erstmals bislang unberücksichtigte Archivquellen und Publikationen aus der wichtigen frühen Freimaurerzeit Goethes (1780-1782). Da diese Maurertätigkeit auch zur umstrittenen Aufnahme des Dichters und Geheimrates in den politisch verdächtigen Geheimbund der Illuminaten führte, ist diese Untersuchung für das Verständnis des politischen Goethe von großer Bedeutung.

Die Freimaurerei der frühen 1780er Jahre stand im Zentrum vielfältiger Querelen. Goethe - und sein Herzog Carl August - hatten viele Gründe, um in die Geheimnisse der Maurer eindringen zu wollen, nicht zuletzt das Vorhaben der maurerischen 'Strikten Observanz', den Sitz ihrer Leitung nach Weimar zu verlegen.

Aber auch der grundsätzliche Verdacht des absolutistischen Staates gegen jede Form geheimer Versammlung machte ein Erkunden der Intrigen der 'Strikten Observanz' nötig.

So trat Goethe dem Orden bei, informierte sich - zusammen mit dem Herzog - durch gezielte Bucherwerbungen über die 'Strikte Observanz' und die damit zusammenhängenden Kontroversen und organisierte schließlich den Beitritt des Herzogs, um zusammen mit ihm in den 'Inneren Orden' eindringen zu können, wo politisch anmutende Pläne geschmiedet wurden.

Die politische Tätigkeit Goethes ist in der Forschung lange vernachlässigt worden. Die vorliegende Untersuchung erschließt bislang unberücksichtigte Archivquellen und Publikationen aus der frühen Freimaurerzeit Goethes (1780-1782). Da diese Tätigkeit auch zur umstrittenen Aufnahme des Dichters und Geheimrates in den politisch verdächtigen Geheimbund der Illuminaten führte, ist die Studie für das Verständnis des politischen Goethe von Bedeutung.

Die Freimaurerei stand im Zentrum vielfältiger Querelen. Goethe - und sein Herzog Carl August - hatten viele Gründe, in die Geheimnisse der Maurer eindringen zu wollen, nicht zuletzt auch der grundsätzliche Verdacht des absolutistischen Staates gegen jede Form geheimer Versammlung. So trat Goethe dem Orden bei, informierte sich durch gezielte Bucherwerbungen und organisierte schließlich den Beitritt des Herzogs, um zusammen mit ihm in den 'Inneren Orden' eindringen zu können, wo politisch anmutende Pläne geschmiedet wurden.

Der Autor
W. Daniel Wilson, 1950 in den USA geboren, Studienaufenthalte in Oxford, Berlin und Göttingen, promovierte 1978 an der Cornell University und ist heute Professor of German und Institutsleiter an der University of California (Berkeley).
1991 erschien sein vieldiskutiertes Buch "Geheimräte gegen Geheimbünde. Ein unbekanntes Kapitel der klassisch-romantischen Geschichte Weimars". Wilson hat vor allem Bücher und Artikel zur Literatur und Geschichte des 18. und frühen 19. Jahrhunderts veröffentlicht, so zu Goethes "Werther", "Iphigenie", "Egmont" und den Revolutionsdramen.

Wallstein Verlag, 1999, 276 S.
29,00 Euro
Broschiert
ISBN: 978-3-89244-310-0




Titel gebraucht, antiquarisch & neu kaufen bei:

Angebot suchen und bestellen bei booklooker

Angebot suchen und bestellen bei medimops

 
HörbuchTipps:



  • Infos &: Hörproben
  •  

    HörbuchTipp:
    Ziemlich beste Helfer Ein tierisch gutes Leben dank Hund, Katze und Co


    The Network
    cc-live - Redaktionsbüro / Internetagenturcc-live



    © 2003 - 2023 cc-live.net

     
    Web www.parasearch.de