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Shoni Labowitz
Zehn Tore zum Glück
Mit der Kabbala in ein erfülltes Leben


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Die Schöpfung wird als göttlicher Ursprung verstanden, der sich im Baum des Lebens als grenzenloses Licht manifestiert. Shoni Labowitz war fasziniert. "Als ich den Weg des Baumes einschlug, veränderte sich mein Leben", heißt es in ihrem soeben erschienenen Buch Zehn Tore zum Glück. Darin beschreibt Shoni Labowitz auf faszinierende Weise die Kabbala erstmals aus weiblicher Sicht.

"Das Bedürfnis nach einer direkten Beziehung zu Gott", sagt Shoni Labowitz, "wird in der Mythologie der Kabbala befriedigt." Labowitz glaubt, daß dieses Bedürfnis aus der Wiederentdeckung des Matriarchats mit seinen Fruchtbarkeitsgöttinnen, heiligen Riten und Bräuchen und der Bewußtwerdung der weiblichen Spiritualität resultiert. Die Kraft der Menstruation und des Klimakteriums sind nicht länger Tabuthemen der Gesellschaft. "Wenn wir das Erbe weiblicher Spiritualität von den Anfängen bis in die heutige Zeit studieren, sehen wir, daß Frauen in ihren vertrauten Beziehungen auch ein Bedürfnis nach der Nähe zu Gottesbildern haben."

Shona Labowitz’ Annäherung an das Weibliche in der jüdischen Geheimlehre erfolgt über die Auseinandersetzung mit der jiddischen Bezeichnung für Gott: Jahwe. "Jeder Buchstabe steht für ein anderes Familienmitglied: J ist der Vater-Gott. H ist die Mutter-Göttin, W ist der Bruder-Gott, und das zweite H ist die Schwester-Göttin." Die Kabbala liefert der Rabbinerin auch die Bestätigung für ihre Erkenntnis, Gott sei in ihr. "Die Kabbalisten sprechen von dem weiblichen Aspekt Gottes auch als Shekina."

Mit der Kabbala in ein erfülltes Leben ist eine meditative Auseinandersetzung mit der Kabbala aus weiblicher Sicht. Jedes der zehn Kapitel ist einem der himmlischen Tore des Lebensbaums gewidmet. Die ersten drei Kapitel befassen sich mit Intuition, Weisheit und Verstehen. Sie vermitteln, wie erlangtes Wissen verarbeitet werden kann. Der nächste Schritt befaßt sich mit der emotionalen Seite unseres Lebens (Mitgefühl, Kraft und Harmonie), die wir in ein Gleichgewicht bringen müssen. Daran schließen sich die Tore des Erfolges, der Herrlichkeit und der Kreativität an, die uns sozusagen als Werkzeuge dienen sollen, um das letzte Tor, die Erhabenheit, durchschreiten zu können. Jedem Kapitel ist eine Meditation vorangestellt. Shoni Labowitz erzählt in einer leicht verständlichen Weise und läßt bei aller Vielfalt an Informationen genug Raum für eigene Erfahrungen. "Ich habe dieses Buch geschrieben, weil wir alle danach dürsten, ein Stücken mehr vom Leben zu bekommen." Zehn Tore zum Glück: Eine neue, freie Sicht auf die Kabbala. Nicht nur für Frauen.

Die Autorin
Das Studium der Kabbala war seit ihrer Entstehung im 12. Jahrhundert ausschließlich Männern vorbehalten.
Frauen blieben von der Geheimlehre des Judentums ausgeschlossen. Weibliche Spiritualität hatte noch bis vor wenigen Jahren im Judentum keinen Platz.
Auch die 1987 ordinierte amerikanische Rabbinerin Shoni Labowitz hatte lange gegen diese Tatsache zu kämpfen.
Als junge Frau konnte sich Shoni Labowitz nur schwer über ihre Religion definieren. Da gab es starre Regeln und Rituale, die ihr als Frau von Männern aufgezwungen wurden. Immer war die Rede von einem männlichen Gott, verhüllt in männlicher Metaphorik und Sprache. Mit diesem Gott konnte und wollte sich die junge Labowitz nicht identifizieren. Die naheliegende Konsequenz: Der Austritt aus dieser Männerreligion. Doch mit der neugewonnenen „Freiheit” fühlte sich die Studentin dann auch nicht wohl. „Instinktiv wußte ich”, sagt sie heute, „daß im Universum und in mir selbst noch mehr war, als man mit einer rein säkularen Weltsicht zu erfahren vermag. Ich wußte, daß es eine göttliche Kraft gab, und ich mußte Ihn/Sie/Es finden.”
In der Zeit ihres persönlichen Umbruchs lernte Shoni Labowitz einen jungen Rabbiner kennen. Gemeinsam wollten sie einen andern Weg finden, sich mit Gott und ihrer Beziehung zu ihm auseinanderzusetzen.
Shoni Labowitz studierte östliche Philosophien und Religionen wie den Taoismus, Hinduismus und Buddhismus. Sie bereiste Indien und Nepal, übte zu meditieren und beschäftigte sich mit Yoga. Dabei lernte sie nach und nach ihre spirituelle Seite als Frau kennen. Damit einher ging die Erkenntnis: Gott ist in allem, also ist Gott auch in mir!
Ihr Vater – ein Rabbi – nahm sie kaum ernst, und ihre Mutter hielt diese plötzliche Erkenntnis für eine Modeerscheinung. Doch Shoni Labowitz eröffnete sich mit dieser Erkenntnis eine völlig neue Weltsicht. Sie begann die Kabbala, die Geheimlehre des Judentums, intensiv zu studieren. Diese beschäftigt sich in symbolischer Form mit der Entstehung des Universums und der Beziehung des Menschen zum Göttlichen.

Hugendubel (Sphinx), 1998, 331 S.
20,50 Euro
Hardcover
ISBN: 978-3-89631-236-5




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