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Katrin Heuser
Allan Kardec und der Spiritismus in Lyon um 1900
Geisterkommunikation als soziales Phänomen


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Was fasziniert die Menschen am Reich der Toten? Wie kann diese äußerst umstrittene jenseitige Welt im Frankreich des 19. Jahrhunderts rund 500 000 Mitglieder in den Bann der spiritistischen Bewegung ziehen? Anhand von sozialstrukturellen Analysen zweier spiritistischer Vereine, Inhaltsanalysen spiritistischer Zeitschriften sowie der Untersuchung der Vermittler der spiritistischen Bewegung in Lyon geht die Autorin Katrin Heuser den Beweggründen für die Kommunikation mit den Geistern nach. Wer kommuniziert mit den Geistern? Was bedeutet der Spiritismus für den Einzelnen?

Neben der sozialen Funktion der Geisterkontakte wird nach dem Einfluss auf die soziale Konstruktion der Wirklichkeit gefragt. Überraschenderweise ist der Umgang mit dem Spiritismus nicht von der Schichtzugehörigkeit beeinflusst, wie die Darstellungen von Eva Barlösius und Pierre Bourdieu vermuten lassen, sondern ist vielmehr geprägt von der Geschlechterzugehörigkeit und der Rollenverteilung des 19. Jahrhunderts.

Das Buch richtet sich hauptsächlich an Personen, die sich wissenschaftlich mit dem Spiritismus, seiner sozialen Funktion und seinen historischen Wurzeln auseinandersetzen.

VDM Verlag Dr. Müller, 2008, 132 S.
59,00 Euro
Broschiert
ISBN: 978-3-639-07258-7




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