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Gerhard von Rad
Die Theologie der prophetischen Überlieferungen Israels
Theologie des Alten Testaments


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Was hat die im Gehorsam gegen Gottes Auftrag verkündigte Botschaft der Propheten dazu beigetragen, daß Israel seine Auserwählung nicht vergaß, sondern sich immer wieder auf seine Verpflichtung besann, Israel zu bleiben und mehr und mehr zu werden?

Auf diese Frage gibt das Werk eine in sich geschlossene, den Stoff beherrschende Antwort, nicht vom Standpunkt der allgemeinen Geistesgeschichte, sondern von dem der Heilsgeschichte. Der Verfasser macht seine Ausführungen in einer klaren, auch dem Nichttheologen gut verständlichen Sprache.

Der Autor
Gerhard von Rad, geb. 21. Oktober 1901 in Nürnberg, gest. 31. Oktober 1971 in Heidelberg. Ev.-luth. Theologe und bedeutender Alttestamentler. Nach seinen Studien an den Universitäten Erlangen und Tübingen, begann er von 1930 bis 1934 seine akademische Laufbahn als Privatdozent in Leipzig. Im Jahre 1934 erhielt er den Lehrstuhl für AT in Jena. Im Jahre 1945 nach Göttingen berufen, lehrte er dort bis 1949. Von da an bis zu seiner Emeritierung wirkte er an der Universität Heidelberg. Seine bedeutendsten Werke richten sich auf drei Themenfelder: Deuteronomium; literarische Analyse, Formkritik, Überlieferungs- und Traditionskritik und theologische Interpretation des Hexateuch; Theologie des AT. Über das Deuteronomium verfaßte er "Das Gottesvolk im Deuteronomium", 1929, "Deuteronomium-Studien" 1947 sowie einen Kommentar "Das fünfte Buch Mose", 1964, der in das Kommentarwerk "Das Alte Testament Deutsch" aufgenommen wurde. Er schrieb das Deuteronomium der Predigttätigkeit priesterlicher und levitischer Kreise zu, die die alten Traditionen Israels wiederherzustellen versuchten, in welchen auch die Idee eines Heiligen Krieges eine bedeutende Rolle spielt. Diesem Thema ging von R. in seinem Werk "Der Heilige Krieg im alten Israel", 1951, nach. Zum Hexateuch veröffentlichte er 1934 "Die Priesterschrift im Hexateuch", 1938 "Das formgeschichtliche Problem des Hexateuch" sowie seinen Kommentar zum Buch Genesis "Das erste Buch Mose" (3 Bände, 1949-1953) in dem Kommentarwerk "Das Alte Testament Deutsch". Er wendete die formkritische Methode auf die gesamte Struktur des Hexateuchs an und bekräftigte nachdrücklich, daß das kurze historische Credo oder kultische Glaubensbekenntnis in Dt 26, 5f. die Zusammenfassung des Hexateuch bilde. Auch die beiden Bände seiner "Theologie des Alten Testaments" (1957-1960) stützen sich auf die formkritische Methode und spiegeln die seinerzeitige Debatte in der deutschen Theologie wider. G. v. R. versuchte nicht, ein einheitliches System der atl Theologie zu schaffen, sondern deutete zunächst Israels Bekenntnis der Heilsgeschichte als im Gottesdienst verkündet und in den historischen Traditionen weitergegeben, ferner das forschende Suchen der Propheten und ihre Ankündigung kommender Dinge sowie das Verhältnis von AT und NT. In diesem Zusammenhang ist auch sein Buch "Weisheit in Israel", 1970, von Bedeutung.

Gütersloher Verlagshaus, 2004, 474 S.
18,00 Euro
Taschenbuch, Bd. 2
ISBN: 978-3-579-05003-4




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