ParaSearch - New Science - Bewusstsein / Bewusstseinsforschung

Christian Hoppe (Hrsg.), Frank Vogelsang (Hrsg.)
Ohne Hirn ist alles nichts
Impulse für eine Neuroethik


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Die Neurowissenschaften dringen mit ihren Erkenntnissen in einen Bereich vor, der bislang Philosophie und Theologie vorbehalten war: Hat der Mensch einen freien Willen? Kann man seine geheimsten Gedanken lesen? Fragen, die ethische Probleme aufwerfen und nach Antworten verlangen.

Die Hirnforschung wird immer stärker von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Die Neurowissenschaften haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und gelten als eines der spannendsten und dynamischsten naturwissenschaftlichen Forschungsbereiche. Ihre Ergebnisse werden vor allem deshalb in der Öffentlichkeit breit diskutiert, weil sie unser Selbstverständnis nicht unberührt lassen. Die Bestimmung des Menschen ist eng mit den Fähigkeiten seines Gehirns verknüpft. Eine alte Definition sagt vom Menschen, er sei das Tier, das denken könne. Doch wie steht es mit unseren vornehmsten Eigenschaften angesichts der Erkenntnisse der Neurowissenschaften? Alte Gewissheiten werden umgestoßen und neue Fragen entstehen. Zwei Fragen sollen in diesem Band eingehender diskutiert werden: Die Frage des freien Willens und die Möglichkeiten, mit bildgebenden Verfahren die Gedanken eines Menschen zu visualisieren. Ist der freie Wille vielleicht nur eine Selbsttäuschung? Die Neurowissenschaften dringen in der Diskussion dieser heftig umstrittenen Frage in einen Bereich vor, der bislang eigentlich der Philosophie vorbehalten war. Die bildgebenden Verfahren werden immer leistungsstärker. Lassen sich bald unsere geheimsten Gedanken mit Hilfe von bildgebenden Verfahren dokumentieren? Die Einsichten der Neurowissenschaften faszinieren und zugleich irritieren sie auch. Wir sind erst am Anfang eines längeren Prozesses. Wie sollen andere Wissenschaften wie die Philosophie oder die Theologie die Argumente der Neurowissenschaften bewerten, wie sollen sie auf sie antworten? Die Neuroethik will schon früh die Ergebnisse der Neurowissenschaften begleiten und diskutieren.

Der Herausgeber
Dr. rer.nat. Christian Hoppe, geb. 1967, ist katholischer Theologe und Neuropsychologe. Er arbeitet als Neuropsychologe an der Universitätsklinik für Epileptologie Bonn. Aktuelle neurowissenschaftliche Forschungsschwerpunkte: Hochbegabung, Hypnose und Gedächtnis bei Epilepsie. Sein besonderes Interesse gilt darüber hinaus Fragen zwischen Hirnforschung und Theologie/Philosophie

Neukirchener Verlag, 2008, 178 S.
19,90 Euro
Broschiert
ISBN: 978-3-7887-2278-4




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