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Wer eine Kampfkunst, egal welche, richtig verstehen will, kommt an Qi-Gong nicht vorbei.
Diese uralte chinesische Lehre von den Energien im menschlichen Körper gibt Erklärungen für viele heute nicht mehr verstandenen Techniken und Bewegungen vielen Kampfkünste.
So ist zum Beispiel im Karate eine vollständige richtige Interpretation von Katas ohne ein Wissen um Qigong unmöglich. Deshalb werden heute viele Techniken kämpferisch interpretiert, obwohl es eine Übung zur Lenkung von Qi (Ki) ist, die die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen verbessern soll.
Gabi Lind hat es geschafft, mit diesem Buch eine Grundlage zu legen für das Studium des Qi-Gong. Es ist eine Grundlage für alle Kampfkunst-Studierenden, die nicht nur die Techniken lernen wollen.
Das Buch enthält neben vielen Erklärungen viele Hinweise auf Verbindungen zu Kampfkünsten. Es zeigt anhand vieler praktischer Übungen, wie man mit Qi-Gong arbeiten kann und wozu es nutzbar ist.
Es zeigt alte Aspekte der Erwärmung, Atmung, Qi-Kontrolle, Meditation und enthält sogar ein Kapitel zum Thema "Der sechste Sinn: Abwesenheit spüren - kämpfen, ohne zu sehen - Energie fühlen".
Atemübungen, vitalpunktstimulierende Gymnastik und Diät, Psychotraining und Meditation - das sind die Säulen der alten chinesischen Gesundheitslehre Qigong. Was sie mit den ostasiatischen Kampfkünsten zu tun hat? Sehr viel. Qigong enthält zwar keine kämpferischen Verfahren, vermag aber den Geist in einen Zustand hoher Kampfbereitschaft zu versetzen.
Die überlegenheit klassisch ausgebildeter Kampfkunstexperten geht ja in hohem Maße auf ihre mentale Überlegenheit zurück. Andererseits kann man eine Kampfkunst auch als besondere Form von Körperübung auffassen. Fest steht: Qigong ist ein unverzichtbarer Bestandteil aller klassischen Kampfkünste.
Sportverlag, 2000, 250 S.
25,00 Euro
Hardcover
ISBN: 978-3-328-00781-4
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HörbuchTipp:
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