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Georg Sulzer
Truggeister im Spiritismus
Und andere irreführende oder schädigende Einflüsse aus dem Jenseits. Mit Anm. neu hrsg. v. Rudolf Passian


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Kassationsgerichtspräsident Georg Sulzer, Zürich, experimentierte Jahrzehnte mit Medien. Die sich meldenden Geister blieben als scharf charakterisierte Persönlichkeiten in diesen langen Jahren stets dieselben. Ihre Mitteilungen sammelte der Forscher.

Da wurde er durch schriftliche Spontankundgaben, und zwar in direkter Schrift, gewarnt. Als Warner meldeten sich zwei Jenseitige, nämlich sein im Jahre 1912 in New York verstorbener Sohn Georg und seine 1873 verstorbene Grossmutter. Sie gaben an, dass Truggeister in den Sitzungen den Forscher irreführen und der verstorbene Sohn Georg hatte noch die grosse Befürchtung, dass gerade diese Geistwesen seine Kinder, die bei dem Grossvater aufwuchsen, schädigen könnten. Die besorgten Heimgegangenen baten dringend um Einstellung des Jenseitsverkehrs, welchen Sulzer seit vielen Jahren aus Forscherinteressen tätigte.

Sulzer schreibt diesbezüglich: "Ich fand nämlich auf meinem Schreibtisch ein Stück Papier mit der Schrift meines Sohnes Georg, worin er mir mitteilte, dass ich bei Frau M. von Dämonen betrogen werde. Da ich bereits Misstrauen gegen die Geister der Frau M. gefasst hatte, entschloss ich mich daher, den Verkehr mit ihr abzubrechen und teilte ihr dies in einem Briefe in schonender Weise mit, ohne jedoch den eben erst erfolgten Apport zu erwähnen.

Vollständig überzeugt von dem von 'Lavater' und 'Hilmanuel' verübten Betrug wurde ich durch einen zweiten, einige Tage nachher stattgefundenen Apport. Ich fand nämlich in meinem stets verschlossenen Sekretär, zu dem niemand ausser mir den Schlüssel besitzt, ein längeres, gräuliches, dem Anschein nach mit Kreideschrift beschriebenes Papier, das den ganzen Vorraum ausfüllte, in Wellen sich von der linken zur rechten Seite ausbreitete und eigentümlich gerippt, wie wenn es durch eine diese Rippen bildende Maschine hindurchgegangen wäre. Der erste Teil der Schrift trug wieder die Schriftzüge meines Sohnes Georg und enthielt sehr ernsthafte Mitteilungen über die Folgen eines weiteren Verkehrs mit Frau M. und ihren Geistern.

In der Schrift des zweiten Teils erkannte ich die Schriftzüge meiner Grossmutter, besonders nach Vergleichung mit Briefen, die sie mir kurz vor ihrem Tode geschrieben hatte. Der Inhalt ihres Schreibens bestand aus der Erklärung, dass ich irregeführt worden sei, denn die Geister, mit denen ich verkehrt habe, seien Dämonen und 'teuflische Menschen'. Von den Dämonen wurde gesagt, dass sie grosse christliche Erkenntnis besässen und, wenn auch in beschränktem Grade, die Zukunft voraussähen. Auch wurde mir der Befehl erteilt, dieses Schriftstück niemandem zu zeigen und sofort zu verbrennen, ansonsten sie jede weitere Mitteilung auf diesem Wege einstellen müssten. Natürlich kam ich diesem Befehl nach und verbrannte das Schriftstück im Ofen meines Schlafzimmers."

Sulzer nahm auch einmal eine hellsehende Dame zur Kotrolle mit zu den Sitzungen, in welchen die Geistwesen durch ein Trance-Medium sprachen. Diese Dame musste nun zu ihrem Erstaunen feststellen, dass die Geister sich sehr unwürdig benahmen. Sie begleiteten nämlich ihre "Offenbarungen" mit Grinsen und Lachen. Durch diese Beobachtung wurde die Hellseherin überzeugt, dass Dr. Sulzer Truggeistern zum Opfer fiel.

Reichl Verlag, 2002, 144 S.
11,00 Euro
Broschiert
ISBN: 978-3-87667-135-2




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