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Hatten Sie auch schon einmal das Gefühl, bereits früher einmal gelebt zu haben? Vielleicht als Kleopatra oder Napoleon? Dann sind Sie hier genau richtig. Denn Police Captain Robert L. Snow, der Autor, schildert hier seine spannende Spurensuche nach einem seiner früheren Leben, dem des fast unbekannten US-Malers J. Carroll Beckwith. Dieser war 1917 gestorben, aber nichtsdestotrotz erinnert sich Officer Snow detailliert an dessen Leben.
Nun sind ja Polzeioffiziere nicht dafür bekannt, dass sie sich wie beknackte Spinner aus der Esoterikszene aufführen und dies in einem überall erhältlichen Buch hinausposaunen. Es könnte der beruflichen Laufbahn ein abruptes Ende bereiten. Vielmehr lebt Snow in einer Welt des Verstandes, der Beweise und harten Fakten. Er ist zwar Psychologe, aber vor allem Kriminologe.
Allerdings lässt er sich nach längerem Hin und Her zu einer Sitzung bei einer Psychologin überreden, die die Methode der hypnotischen Rückführung bei ihm einsetzt. Nach einer Weile der Suggestion findet er sich in den Körpern eines Vorzeitmenschen, einer griechischen Altarpriesterin und schließlich des amerikanischen Malers wieder. Natürlich sieht er alle Szenen nur aus subjektivem Blickwinkel, kann sich auf viele Geschehnisse und Sätze keinen Reim machen.
Nach seinem Erwachen und fluchtartigen Verlassen der Praxis träumt er jedoch immer wieder von Beckwith. Die Tonbandaufnahme der Sitzung bestärkt ihn in seiner Suche nach Beckwiths Existenz. Nach langen vergeblichen Monaten sieht er in New Orleans eines der Gemälde aus seiner Vision - er denkt, ihn trifft der Schlag: Es gab Beckwith wirklich! Von nun an hält ihn nichts mehr in seiner Spurensuche zurück - bis zum Besuch seines eigenen Grabes
Heyne Verlag, 2000, 206 S.
8,95 Euro
Broschiert
ISBN: 978-3-453-18101-4
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