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Carlos Castaneda
Reise nach Ixtlan
Die Lehre des Don Juan


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Mit der "Reise nach Ixtlan" beendete der amerikanische Anthropologe Carlos Castaneda - er starb 1998 - den ungewöhnlichen Bericht über seine zehnjährige Lehrzeit bei dem indianischen Medizinmann und Zauberer Don Juan Matus, der ihn in eine Welt jenseits von Rationalität und Realität unserer westlichen Zivilisation führte. Während im Mittelpunkt der ersten beiden Zyklen seiner Unterweisungen "Die Lehren des Don Juan" und "Eine andere Wirklichkeit" noch die Versuche standen, unter der Anleitung seines alten Schamanen und Freundes die geheimnisvolle Welt der Yaqui-Zauberer mit Hilfe psychotroper Pflanzen zu ergründen, um ein "Mann des Wissens" zu werden, so sind es jetzt seine Bemühungen, in jene neuen Wirklichkeits- und Bewußtseinsebenen der "Anderen Realität" ohne jegliche Hilfsmittel vorzudringen.

Er lernt den faszinierenden und mühsamen Weg eines "Mannes der Macht" zu gehen, wobei "Macht" nicht Macht über andere Menschen bedeutet, sondern "Kraft" oder "Energie". E rlernt die Welt zu "sehen", d. h. zu erfahren, nicht nur zu schauen, und er lernt schließlich die größte Kunst eines brujos - "die Welt anzuhalten ".

Seine Geschichte entfaltet sich mit einer für Anthropologen einmaligen erzählerischen Kraft. Ihr Schauplatz - von den glitzernden Lavamassen der mexikanischen Wüste bis hin zum kargen Interieur der baufälligen Hütte Don Juans - gewinnt Wirklichkeit. Es ist eine genauso detailliert ausgefeilte Welt wie etwa Faulkners Yoknapatawpha County. Castaneda versteht es, seine Leser unmittelbar teilnehmen zu lassen - der Druck mysteriöser Winde und das Erzittern der Blätter in der Dämmerung, der Jäger eigenartige Wachsamkeit gegenüber Gerüchen und Geräuschen, die Kargheit indianischen Lebens, das herbe Aroma des Tequilas und der ekelhaft faserige Geschmack von Peyote, das alles wird lebendig. Es ist ein herrlich gegenständlicher Rahmen, und das trotz aller gespenstischen Unheimlichkeit der Ereignisse, die sich da r in abspielen.

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Der Autor
Carlos Castaneda, in Peru geboren und nach Nordamerika ausgewandert, arbeitete als Journalist, bevor er 1960 in Arizona seinen späteren Lehrer, Don Juan Matus, kennen lernte. Er befasste sich anschließend in Los Angeles mit Anthropologie und Ethnologie und erhielt für seine Bücher zahlreiche akademische Auszeichnungen. Carlos Castaneda starb 1998.

Fischer Taschenbuch Verlag, 1998, 252 S.
8,95 Euro
Taschenbuch
ISBN: 978-3-596-21809-7




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